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Englische Baby-Wörter: Die ersten 200 Wörter und Sätze, die ein muttersprachliches Kind lernt

Wir haben eine Liste mit den ersten Wörtern, Zwei-Wort-Sätzen und einfachen Sätzen zusammengestellt, die ein englischsprachiges Kind lernt, und diese in annähernd chronologischer Reihenfolge geordnet. Warum ist das für einen erwachsenen Sprachenlerner nützlich? Weil diese Wörter und Strukturen den absoluten Kern der Sprache bilden. Sie sind die häufigsten, konkretesten und kontextbezogensten Elemente. Indem Sie verstehen, wie eine Sprache von Grund auf aufgebaut ist, können Sie sich selbst ein sichereres Fundament schaffen.

Gábor Bíró
7. Juli 2025 Lesezeit: 6 Min.
Englische Baby-Wörter: Die ersten 200 Wörter und Sätze, die ein muttersprachliches Kind lernt

Beginnen wir die Reise von „Mama“ zu „Ich will mehr Saft!“

Die Bausteine des Englischen: Wörter und Sätze

(Hinweis: Die Altersangaben sind nur durchschnittliche Richtwerte; es kann erhebliche Abweichungen in der individuellen Entwicklung geben.)

Phase 1: Die ersten Wörter (ca. 12-15 Monate)

Die wichtigsten Personen, Objekte und sozialen Interaktionen.

  • Mama - Mama
  • Dada - Papa
  • Baby - Baby
  • Ball - Ball
  • Dog - Hund (oder „Hündchen“ - doggie)
  • Cat - Katze (oder „Kätzchen“ - kitty)
  • Car - Auto
  • Book - Buch
  • Bye-bye - Tschüss
  • Hi - Hallo
  • No - Nein
  • Yes - Ja (oft nur ein Nicken)
  • More - Mehr
  • Up - Hoch
  • Down - Runter
  • Uh-oh - Oh-oh!
  • All gone - Alle / Alles weg
  • Go - Gehen
  • Stop - Stopp
  • Shoe - Schuh
  • Duck - Ente
  • Milk - Milch
  • Juice - Saft
  • Cookie - Keks
  • Water - Wasser
  • Banana - Banane
  • Apple - Apfel
  • Nose - Nase
  • Eye - Auge
  • Hand - Hand
  • Eat - Essen
  • Drink - Trinken

Phase 2: Wortschatzerweiterung (ca. 15-18 Monate)

Neue Substantive, einfache Verben und beschreibende Wörter.

  • Bird - Vogel
  • Hat - Hut
  • Sock - Socke
  • Spoon - Löffel
  • Cup - Tasse / Becher
  • Bed - Bett
  • Bath - Bad / Baden
  • Toy - Spielzeug
  • Tree - Baum
  • Sun - Sonne
  • Moon - Mond
  • Star - Stern
  • Key - Schlüssel
  • Door - Tür
  • Chair - Stuhl
  • Table - Tisch
  • Big - Groß
  • Small - Klein
  • Hot - Heiß
  • Cold - Kalt
  • Wet - Nass
  • Dirty - Schmutzig
  • Clean - Sauber
  • My - Mein
  • Mine - Meins
  • You - Du
  • Me - Ich
  • See - Sehen
  • Want - Wollen
  • Give - Geben
  • Play - Spielen
  • Sit - Sitzen
  • Run - Rennen
  • Walk - Gehen
  • Sleep - Schlafen
  • Wake up - Aufwachen
  • Nice - Nett / Schön
  • Good - Gut
  • Bad - Schlecht
  • Happy - Froh / Glücklich
  • Sad - Traurig
  • Red - Rot
  • Blue - Blau
  • Yellow - Gelb
  • Green - Grün

Phase 3: Die Zwei-Wort-Revolution (ca. 18-24 Monate)

Kinder beginnen, Wörter zu kombinieren, um Bedeutung zu schaffen. Dies wird oft als „telegrammartige Sprache“ bezeichnet.

Agens + Handlung

  • Mommy go - Mama geh
  • Daddy sit - Papa sitz
  • Doggie run - Hundi renn
  • Baby sleep - Baby schlaf
  • Birdie fly - Vögelchen flieg
  • I go - Ich geh
  • You sit - Du sitz

Handlung + Objekt

  • Want milk - Milch wollen
  • Eat cookie - Keks essen
  • See doggie - Hundi sehen
  • Give ball - Ball geben
  • Read book - Buch lesen
  • Want more - Mehr wollen
  • Drink juice - Saft trinken
  • Play car - Auto spielen

Attribut + Entität

  • Big ball - Großer Ball
  • Red car - Rotes Auto
  • My shoe - Mein Schuh
  • Daddy's key - Papas Schlüssel
  • Mommy's book - Mamas Buch
  • Little cat - Kleine Katze
  • Wet sock - Nasse Socke
  • Cold water - Kaltes Wasser

Besitzer + Besitz

  • My teddy - Mein Teddy
  • Daddy shoe - Papa Schuh (das Genitiv-s fehlt noch)
  • Mommy cup - Mama Tasse

Ort

  • Ball up - Ball hoch
  • Doggie down - Hundi runter
  • Birdie tree - Vögelchen Baum (die Präposition fehlt noch)
  • Car here - Auto hier
  • Toy there - Spielzeug da

Aufforderungen

  • More juice - Mehr Saft
  • More play - Mehr spielen
  • Go out - Raus gehen
  • Go away - Weg gehen
  • Sit down - Hinsetzen
  • Wake up - Aufwachen

Phase 4: Frühe Satzbildung (ca. 24-30+ Monate)

Grammatikalische Elemente wie Hilfsverben, Präpositionen und Pronomen beginnen aufzutauchen.

Auftreten der '-ing'-Form

  • Baby sleeping - Baby schläft
  • Doggie eating - Hundi isst
  • Mommy cooking - Mama kocht
  • I am playing - Ich spiele gerade
  • Daddy is working - Papa arbeitet gerade

Verwendung von Pronomen

  • I want that - Ich will das
  • Give it to me - Gib es mir
  • You see it? - Siehst du es?
  • He is big - Er ist groß
  • She is nice - Sie ist nett

Präpositionen

  • Ball in box - Ball in Kiste
  • Cat on chair - Katze auf Stuhl
  • Toy under bed - Spielzeug unter Bett
  • Go to store - Zum Laden gehen
  • Apple on table - Apfel auf Tisch

Fragen

  • Where ball? - Wo Ball?
  • Where's mommy? - Wo ist Mama?
  • What's that? - Was ist das?
  • Go out? - Rausgehen? (mit fragender Intonation)
  • My cookie? - Mein Keks?
  • What is doggie doing? - Was macht Hundi?
  • Why sad? - Warum traurig?

Sätze mit drei oder mehr Wörtern

  • I want more milk - Ich will mehr Milch
  • I see a big dog - Ich sehe einen großen Hund
  • Daddy, come here - Papa, komm her
  • That's my car - Das ist mein Auto
  • I love you - Ich liebe dich
  • The dog is sleeping - Der Hund schläft
  • I don't want it - Ich will das nicht
  • He fell down - Er ist hingefallen
  • I go to bed - Ich gehe ins Bett
  • I can do it - Ich kann das
  • I did it - Ich habe es gemacht
  • Let's go play - Lass uns spielen gehen
  • Read a book to me - Lies mir ein Buch vor
  • I want to go outside - Ich will nach draußen gehen
  • The sun is shining - Die Sonne scheint
  • It is my turn - Ich bin dran
  • Can I have water? - Kann ich Wasser haben?
  • I am hungry - Ich habe Hunger
  • I am tired - Ich bin müde
  • He is my friend - Er ist mein Freund

Erweiterte Aufforderungen und Aussagen

  • I want a red apple - Ich möchte einen roten Apfel.
  • Can you help me please? - Kannst du mir bitte helfen?
  • I need to go potty - Ich muss aufs Töpfchen.
  • Look at that big airplane! - Schau mal, das große Flugzeug!
  • I'm drawing a picture - Ich male ein Bild.
  • This is my favorite toy - Das ist mein Lieblingsspielzeug.
  • I want to wear my blue shoes - Ich will meine blauen Schuhe anziehen.
  • Let's build a big tower - Lass uns einen großen Turm bauen.
  • I'm not tired yet - Ich bin noch nicht müde.
  • The cat is sleeping on the sofa - Die Katze schläft auf dem Sofa.
  • I'm going to Grandma's house - Ich gehe zu Oma.
  • My tummy hurts - Mein Bauch tut weh.
  • I'm all done with my food - Ich bin fertig mit dem Essen.
  • He took my toy away - Er hat mein Spielzeug weggenommen.

Komplexere Fragen

  • What are you doing? - Was machst du?
  • Where are we going? - Wohin gehen wir?
  • Why is the sky blue? - Warum ist der Himmel blau?
  • Can I have another one? - Kann ich noch eins haben?
  • When is Daddy coming home? - Wann kommt Papa nach Hause?
  • Whose turn is it? - Wer ist dran?
  • Do you want to play with me? - Willst du mit mir spielen?
  • What does this button do? - Was macht dieser Knopf?
  • Are you sad? - Bist du traurig?
  • Is this for me? - Ist das für mich?

Verneinung und Widerspruch

  • I don't like broccoli - Ich mag keinen Brokkoli.
  • That's not fair! - Das ist nicht fair!
  • I didn't do it - Ich war das nicht.
  • He is not my friend - Er ist nicht mein Freund.
  • I can't find my bear - Ich kann meinen Bären nicht finden.
  • It's not time for bed - Es ist keine Zeit fürs Bett.
  • Don't touch that! - Fass das nicht an!
  • I am not a baby - Ich bin kein Baby.

Verwendung der Vergangenheitsform (regelmäßige und unregelmäßige Verben)

  • I played with my blocks - Ich habe mit meinen Bauklötzen gespielt.
  • I saw a doggy outside - Ich habe draußen einen Hund gesehen.
  • We went to the park - Wir sind in den Park gegangen.
  • I ate all my breakfast - Ich habe mein ganzes Frühstück gegessen.
  • Mommy read a story - Mama hat eine Geschichte vorgelesen.
  • I fell and hurt my knee - Ich bin hingefallen und habe mir am Knie wehgetan.
  • I made a drawing for you - Ich habe ein Bild für dich gemalt.
  • She gave me a hug - Sie hat mich umarmt.

Ausdruck der Zukunft (will / going to)

  • I will do it later - Ich mache das später.
  • We are going to see a movie - Wir werden einen Film ansehen.
  • It's going to rain - Es wird regnen.
  • Will you read me a story? - Wirst du mir eine Geschichte vorlesen?
  • I'm going to be a firefighter - Ich werde Feuerwehrmann.

Was das für Sie als erwachsenen Sprachenlerner bedeutet

Während Sie diese Liste durchgegangen sind, haben Sie wahrscheinlich ein Muster bemerkt: Spracherwerb ist nicht zufällig. Es ist ein unglaublich logischer, organischer Prozess, der vom Konkreten und unmittelbar Nützlichen zum Abstrakten und Komplexen übergeht. Babys pauken keine Grammatikregeln; sie nehmen Sprache in bedeutungsvollen Situationen auf. Zuerst lernen sie die wichtigsten Wörter („Mama“, „Milch“, „mehr“), dann bilden sie daraus einfache Kombinationen („Milch wollen“) und schließlich vollständige, grammatikalisch strukturierte Sätze („Kann ich bitte mehr Milch haben?“).

Das können Sie daraus mitnehmen:

  • Der „Kern“ ist das Wichtigste: Konzentrieren Sie sich auf die hochfrequenten Wörter und Verben, die 80 % der täglichen Kommunikation ausmachen. Diese Liste ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt. Verlieren Sie sich nicht in seltenen Ausdrücken, bevor Ihr Fundament nicht solide ist.
  • Kombinieren und aufbauen: Fangen Sie an, wie Kinder „Zwei-Wort-Sätze“ in Ihrem Kopf zu bilden. Betrachten Sie die Sprache als Legosteine. „Ich mag“ + „Kaffee“. „Ich sehe“ + „einen großen Hund“. Diese einfachen Kombinationen fördern die Sprachflüssigkeit und das Selbstvertrauen.
  • Haben Sie keine Angst vor Fehlern: Denken Sie an das Kind, das „I goed“ (Ich gehte) sagt. Das ist kein Zeichen von Dummheit, sondern von einem aktiven Verstand, der versucht, die Regeln zu entschlüsseln. Ihre Fehler sind ein Teil Ihres Lernprozesses. Jedes falsch konjugierte Verb bringt Sie dem Verständnis der richtigen Form einen Schritt näher.
  • Der Kontext ist entscheidend: Wörter haben dann Kraft, wenn sie an eine Situation gebunden sind. Lernen Sie in Sätzen, nicht nur einzelne Wörter. Stellen Sie sich vor, wann Sie sagen würden: „Ich bin fertig“ oder „Das ist nicht fair!“. Je mehr Emotionen und reale Situationen Sie mit dem Gelernten verbinden, desto tiefer wird es sich einprägen.

Betrachten Sie diese Liste als eine Karte, die den kürzesten Weg zu sprachlichem Selbstvertrauen aufzeigt. Und Vocafy ist das Werkzeug, das Ihnen auf dieser Reise hilft.